Leitlinien zur pädagogischen Orientierung
Eine veränderte Kindheit und sich rapide wandelnde Anforderungen der Gesellschaft sind Herausforderungen, denen
wir uns als Schule stellen.
Entscheidend ist die hohe Qualität der pädagogischen Arbeit, „guter täglicher Unterricht“,
weiterentwickelt durch moderne Formen selbständigen, projektorientierten Arbeitens.
Unsere Schülerinnen und Schüler auf die Welt von morgen vorzubereiten, bedeutet vor allem Befähigung zu eigenständigem Lernen und zu kreativen Problemlösungsstrategien, in enger Verbindung mit
der Entwicklung der Persönlichkeit.
Positives Schulklima
Fördern und Fordern stehen an der Ortenbergschule im Vordergrund. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer jeweiligen
Persönlichkeit wahrgenommen, der Umgangston ist freundlich und fair, geprägt von gegenseitiger Achtung, aber auch mit verbindlichen Regeln und einem deutlichen Ja zu Leistungsanforderungen und
dem Einfordern von Anstrengung.
Das Erlernen und Praktizieren eines fairen, gewaltfreien Umgangs miteinander sowie gegenseitige Toleranz und Akzeptanz ist uns besonders wichtig.
Dazu wurde ein verbindlicher Verhaltenskodex vereinbart, besteht ein umfangreiches Beratungsangebot bezüglich der individuellen Schullaufbahn an der Schule, werden die Schülerinnen und Schüler
aktiv in die Gestaltung der Schule und des Schullebens einbezogen.
Pädagogische Mittagsbetreuung
Die pädagogische Mittagsbetreuung ist ein Einstieg in eine Schule mit Ganztagsangeboten für alle Schülerinnen und Schüler. Das
Angebot der bestehenden Einrichtung „Betreuende Grundschule“ soll nach und nach ausgeweitet werden.
Dazu ist neben eventuell möglichen Angeboten aus der Schule auch ein möglichst breit gefächertes Angebot von außerschulischen Einrichtungen notwendig. Schülerinnen und Schüler, die sich
verbindlich für Nachmittage angemeldet haben, müssen auch die Möglichkeit zur Einnahme einer warmen Mahlzeit haben.
Berufsorientierung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt
Diese Inhalte haben an der Ortenbergschule einen besonderen Stellenwert: Unsere Schule führt verbindlich für alle Schülerinnen und
Schüler zwei Betriebspraktika durch: ein dreiwöchiges Einführungspraktikum und ein zweiwöchiges Hauptpraktikum.
Darüber hinaus gibt es eintägige verpflichtende Praktika in Partnerbetrieben der Region, um den Schülerinnen und Schülern die Vielfalt der erreichbaren Ausbildungsberufe konkret nahe zu
bringen.
Die Praktika werden von denjenigen Lehrern betreut, die jeweils in der Jahrgangsstufe unterrichten, so haben eigentlich alle Lehrer mit den Praktika zu tun. Damit und mit zusätzlichen
Fortbildungen zur Berufsorientierung für Lehrer soll gewährleistet sein, das wir Schüler zeitgemäß auf ihr zukünftiges Berufsleben vorbereiten.
Partnerschaften mit Betrieben der Region
Die Schule pflegt seit Jahrzehnten in besonderem Maße die Kontakte zur heimischen Wirtschaft. Dabei geht es um möglichst große Transparenz mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler optimal auf die Berufswelt in Industrie, Handwerk, Handel und Verwaltung vorbereiten zu können.
Sprachförderkonzept und DaZ (Deutsch als Zweitsprache)
Im Laufe des Schuljahres kommen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Nationalitäten mit oftmals sehr geringen oder sogar ohne Deutschkenntnisse an unsere Schule. Sie werden zwar Regelklassen zugeteilt, können jedoch aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse dort nicht ausreichend gefördert werden. Wir bieten für diese Schülerinnen und Schüler Intensivkurse als Fördermaßnahme an. Seit 2014 wird an der Ortenbergschule Frankenberg die DSD-Prüfung (Deutsches Sprachdiplom) abgenommen.