Intensivklassen/ Deutsch als Zweitsprache

Im Laufe des Schuljahres kommen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Nationalitäten mit oftmals sehr geringen oder sogar ohne Deutschkenntnisse an unsere Schule. Eine Zuweisung erfolgt über das Aufnahme- und Beratungszentrum (ABZ) am Schulamt Fritzlar. Relativ zu Beginn werden die Schülerinnen und Schüler passenden Regelklassen zugeordnet, um parallel zu dem Sprachunterricht in den Intensivklassen eine Integration anzubahnen. 
Die einzelnen Klassen werden nach Alter und Sprachniveau der Schülerinnen und Schüler zusammengestellt. Zuständig dafür ist das DaZ-Team, Ansprechperson Konrektor Michael Gräser. 
Im Schuljahr 2023/2024 besuchen etwa 56 Schüler und Schülerinnen in vier Klassen (zwei Klassen in der Primarstufe und zwei Klassen in der Sekundarstufe) die Ortenbergschule. Eine Fördermaßnahme dauert ein bis zwei Jahre und kann im Bedarfsfall noch verlängert werden. Die Fördermaßnahme muss in der Schule beendet werden, wo sie gestartet wurde. Die Klassenkonferenz der Intensivklasse empfiehlt nach Beendigung der Fördermaßnahme, welche Schulform für die weitere Beschulung geeignet erscheint. Nach Beendigung der Fördermaßnahme können die Schülerinnen und Schüler noch stundenweise einen DaZ-Kurs bei uns besuchen und können in den sprachlichen Fächern statt einer Note eine Verbalbeurteilung erhalten. In einer Abschlussklasse gibt es jedoch keinen Notenschutz.

Seit 2014 wird an der Ortenbergschule Frankenberg aaußerdem die DSD-Prüfung (Sprachniveau B1) durchgeführt. Das Deutsche Sprachdiplom ist ein weltweit anerkannter Nachweis über gute deutsche Sprachkenntnisse, die Voraussetzung sind, um in der Schule, der Ausbildung und dem Beruf erfolgreich sein zu können.